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Anschluss Langenloh, Klausstein und Fuchshof


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Spatenstich, Dienstag, den 19.07.2016 um 9:30 Uhr in Langenloh

Im Rahmen des Sonderförderprogramms nach Nr. 2.4 RZWas 2013 „Interkommunale Zusammenarbeit in der öffentlichen Wasserversorgung“ wird der Anschluss Langenloh, Klausstein und Fuchshof an die Juragruppe ZV Wasserversorgung durch die Fa. Gerhard Tretter GmbH & Co.KG aus Immenreuth nun umgesetzt.


Im Auftrag der Juragruppe ZV Wasserversorgung wird die neue Trinkwasserleitung verlegt und beginnt an der bestehenden Fernleitung am Abgabeschacht bei HanNberg. Entlang der Gemeindeverbindungsstraße wird eine Wasserleitung DN 200 GGG ZM mit einer Länge von 700 Meter bis zur Ortsmitte von Langenloh verlegt. Dort wird das Ortsnetz an den Neu zu errichten Abgabeschacht angeschlossen. Von Langenloh wird über Flurwege die Wasserleitung auf eine Länge von 1150 Metern weiter in südlicher Richtung, bis an die Gemeindeverbindungsstraße bei Rabenstein verlegt. Mittels Abgabeschacht und einer HD-PE-Leitung DN50 mit einer Länge von 490 Metern, wird das Ortsnetz Klausstein an die neue Fernleitung angeschlossen. Die weitere Verlegung der Wasserleitung DN 200 GGG ZM, mit einer Länge von 800 Metern, erfolgt parallel zur Gemeindeverbindungsstraße in westlicher Richtung bis nach Fuchshof.

Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich voraussichtlich auf rund 940 Tsd Euro. Davon werden 50 % der Kosten durch den Freistaat Bayern gefördert. Der andere Teil wird durch die Juragruppe übernommen.
Nach Fertigstellung der Maßnahme, die für Ende September 2016 geplant ist, werden die drei Ortsnetze als Vollmitglieder in die Juragruppe eingebettet. Mit der neu gebauten Wasserleitung wird in Zukunft die Wasserversorgung gesichert. Die eigenen Quellfassungen, als auch der bestehende Hochbehälter, werden nicht mehr benötigt. Ein Schutzgebiet muss in Zukunft nicht mehr ausgewiesen werden.

Zugleich schließen die Ortsnetze Langenloh, Klausstein und Fuchshof an das größte Wasservorkommen Nordbayerns an, welches sein Wasser aus zwei unabhängigen Wassergewinnungsgebieten fördert. Somit stehen in Zukunft den beiden Ortsnetzen eine Trinkwasserversorgung über die Hochbehälter Adlitz und Hohenmirsberg, die ein Gesamtspeichervolumen von 3.900 m³ und eine Wsp.-Höhe von 542,50 müNN und 611,00 müNN haben, zur Verfügung.

Je nach Bedarf können durch Zuschaltung der Brunnen Bronn (55 l/s) 198 m³/h, Scherleithen (70 l/s) 252 m³/h, sowie dem Brunnen Moggendorf (70 l/s) 252 m³/h den Speicherbehältern (195 l/s) 702 m³/h zugeführt werden.

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Hochbehälter Hohenmirsberg